Historie

des landsmannschaftlichen Heimatmarktes

Der „Heimatmarkt“ geht auf einen Vorschlag des damaligen Landeskulturreferenten Gunter Ziegler im Jahre 1980 zurück.

Es sollten sich im Festzelt des „Hamburger Doms“ ost- und mitteldeutsche Bürger der Hansestadt mit ihrer kulturellen Vielfalt vorstellen.

Das gelang aber nicht. Erst 1985, nach einer Anregung aus Bonn durch die Landeskulturreferentin Frau Braemer, gelang es, nach einer Genehmigung des Senats, im Herbst 1985 auf dem Rathausmarkt einen „Ersten Heimatmarkt“ als Kulturgut der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler unter großem Zuspruch der Hamburger durchzuführen.

Die Ost- und Mitteldeutschen Landsmannschaften führen nun bereits jährlich, bis zum Wechsel auf den Gerhart-Hauptmann-Platz, diesen „Markt“ der an alte Traditionsmärkte in Königsberg, Thorn, Elbing, Danzig, Stettin, Brandenburg, Breslau, Oppeln, Brünn usw. anknüpft, in Norddeutschland durch.

Lediglich einmal, der Heimatmarkt sollte damals auf dem Jungfernstieg-Anleger stattfinden, fiel dieser einzigartige Markt als Kulturbeitrag der heimatvertriebenen und ausgesiedelten Hamburger und deren Nachkommen aus. In dem jährlich wechselnden Programm, die Vielfalt der Bräuche in Mittel- und Ostdeutschland, mit ihrer Ess- und Trinkkultur, sowie dem Versuch, die Marktabläufe in ihrer bunten Vielfalt der damaligen Zeit darzustellen, sind viele Elemente der vergangenen Zeit enthalten.

Ab 1985 bemüht sich der Moderator, der Oberschlesier Willibald J.C. Piesch, in traditioneller Alt-Bielitzer Männertracht, gemeinsam mit schlesischen, pommerschen, brandenburgischen und ostpreußischen Volkstrachten auch die Vielfalt dieser deutschen Trachten vorzustellen.

Liebe Besucher dieses „Heimatmarktes“, sollten sie Näheres wissen wollen und Fragen haben, bitten wir sie herzlich, sich beim Moderator bzw. bei den einzelnen Landesvorsitzenden in den Pavillons oder im Haus der Heimat in Hamburg-Neustadt, Teilfeld 8, Tel. 346359, das ist direkt am „Michel“, zu melden.